Tomaten-Brot Salat

28. Juni 2010

An so einem Tag wie heute lüstet es einem nach etwas leichtem und man möchte eigentlich nicht stundenlang in der heißen Küche stehen und etwas brutzeln. Dann kommt der Tomaten-Brot Salat wie gerufen. Schnell, leicht und trotzdem unglaublich lecker.

Und jetzt geht es ab an den See.

Zubereitung (ergibt 2 Portionen)

300 g reife Tomaten    Meersalz    Pfeffer    Olivenöl    2-3 Zweige Basilikum    1/4 rote Zwiebel    Sauerteigbrot vom Vortag    80g Rucola

1) Die Tomaten in kleine Stücke schneiden und in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer und Öl mischen. Die Zwiebel und den Basilikum in feine Streifen schneiden und unter die Tomaten mischen. Das Brot in kleine Stücke schneiden und ebenfalls unter den Tomaten-Salat heben.

2) Den Rucola auf einem Teller drappieren und den Tomaten-Brot Salat darauf anrichten. Fertig!

Die Lammkoteletts zu besorgen war ein ganz schönes Abenteuer. Kann man Lammkoteletts überhaupt bei deutschen Metzgern kaufen, außer um Ostern rum? Ich weiß es nicht. Ich bin jedenfalls zum türkischen Lebensmittelhändler gegangen, muss aber wohl schon ziemlich verwirrt ausgesehen haben als ich den Laden betreten habe, woraufhin mir auch gleich Hilfe angeboten wurde und darüber informiert wurde, dass man Lammkoteletts vorbestellen muss. Gesagt getan, vorbestellt für den darauf folgenden Tag. Etliche Telefonate, viele Entschuldigungen und vier Tage später hatte ich dann meine Lammkoteletts und konnte anfangen zu kochen. Und was lernen wir daraus? Lammkoteletts ein paar Tage vorher bestellen, wenn man sie dringend braucht. Das war bei mir nicht der Fall und Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Das Rezept (ich habe allerdings ein paar Änderungen vorgenommen) stammt übrigens aus dem Buch frisch + schnell von Michele Cranston.

Zubereitung (ergibt 2 Portionen)

1 Beutel Bulgur    3 Tomaten    1-2 Frühlingszwiebeln    6 Blätter Zitronenmelisse    1 Handvoll Petersilie    3 EL Öl    1 TL weißer Balsamico Essig    1 Zitrone    Meersalz    Pfeffer    6 Lammkoteletts

1) Bulgur in kochendes, gesalzenes Wasser geben und etwa 7 Minuten leicht köcheln lassen. In der Zwischenzeit Tomaten und Frühlingszwiebeln klein schneiden und in einer Schüssel vermengen. Die Blätter Zitronenmelisse in Streifen schneiden, Petersilie grob hacken und beides zu den Tomaten geben. Öl, Balsamico Essig und den Saft einer halben Zitrone mit den Tomaten und Kräutern vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Bulgur abtropfen und etwas abkühlen lassen und mit den Tomaten und Kräutern vermengen. Alles noch einmal abschmecken.

2) Die Lammkoteletts auf einen Elektro- oder Holzkohlegrill von beiden Seiten anbraten (etwa 2-3 Minuten von jeder Seite). In eine vorgewärmte Ofenform geben, mit Meersalz salzen, das Ganze mit Alufolie abdecken und noch einige Minuten ziehen lassen. Anrichten und Fertig!

Ein Gericht mit so vielen Namen. Ob man es jetzt Reibekuchen, Kartoffelpuffer, Reiberdatschi oder Kartoffelpfannkuchen nennen will ist ja eigentlich egal. Lecker sind sie in jedem Fall. Ich mag es besonders wenn noch Karotten und in diesem Fall ein wenig Schnittlauch mit dabei sind, das macht das Ganze ein wenig bunter.

Reibekuchen mit Räucherlachs habe ich das erste Mal irgendwann auf irgendeinem Weihnachtsmarkt gegessen, ein Traum. Unglaublich simpel zu machen und dabei schmeckt es so gut.

Zutaten (ergibt 2-3 Portionen)

5-6 Kartoffeln    1 Karotte    1 Zwiebel    1 Ei    1 EL Mehl    Salz    Pfeffer    1 Büschel Schnittlauch    2-3 EL Magerquark    5-6 EL Schmand    1 Zitrone    1 Packung Räucherlachs    Öl

1) Die Kartoffeln, Karotte und Zwiebel in grobe Stücke reiben (am schnellsten geht das natürlich mit einer Küchenmaschine) und mit Ei und Mehl vermengen. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen, den Schnittlauch in grobe Stücke schneiden und unter die Masse heben. Beiseite stellen.

2) Magerquark und Schmand vermischen bis eine geschmeidige Creme entsteht. Diese mit dem Saft einer halben Zitrone, Salz, Pfeffer und etwas Schnittlauch würzen. Beiseite stellen.

3)Ofen auf etwa 50°C (Umluft) vorheizen. Reichlich Öl in einer Pfanne erhitzen und die Reibekuchen-Masse in Esslöffel-großen Portionen in die Pfanne geben und flach drücken. Warten bis die Reibekuchen goldbraun sind, dann die Hitze der Herdplatte herunter drehen und den Reibekuchen wenden. Wenn auch die andere Seite goldbraun ist, dann die Reibekuchen aus der Pfanne nehmen, auf etwas Küchenpapier legen und im Ofen warmhalten. Die restliche Masse nach und nach abbacken.

4) In der Zwischenzeit den Räucherlachs auf dem Teller drapieren, Reibekuchen und Schmand-Creme dazu geben und alles mit etwas Schnittlauch bestreuen. Fertig!

Ich war 16 als ich das erste Mal in meinem Leben eine Süßkartoffel gesehen und gegessen habe. Das war eins der wunderbaren Erlebnisse die ich während meines ein-jährigen Amerika Aufenthaltes hatte. Seitdem wollte ich dieses tolle Gemüse immer wieder essen, wusste allerdings nicht wie es zubereitet wird und hätte auch nicht daran gedacht es in Ofenkartoffel-Form zu probieren, zumal die Süßkartoffel keine Kartoffel ist, aber dann habe ich dieses Rezept (auch aus dem Buch Workshop Kochen von Kay-Henner Menge) gefunden, ganz toll mit einer Mischung aus Süße und Würze.

Zutaten (ergibt 2 Portionen)

2 große Süßkartoffeln    Etwas Meersalz    1 Zweig Rosmarin    Etwas Thymian    3 Lorbeerblätter    125 g Magerquark    150 g Ziegenfrisckäse (1 Packung)    Salz    Pfeffer    2-3 Zweige Basilikum    1 Knoblauchzehe    50 g Butter    40 g Mandelstifte    Etwas flüssiger Honig

1) Den Backofen auf 180°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Das Meersalz in eine ofenfeste Form geben, sodass der Boden bedeckt ist. Rosmarin in grobe Stücke schneiden, Lorbeerblätter einschneiden. Rosmarin, Thymian (ich habe keinen frischen genommen) und Lorbeerblätter in die Form geben. Süßkartoffeln waschen und auf das Meersalz-Bett legen. Im heißen Ofen (unten) ca. 1 Stunde backen.

2) In der Zwischenzeit den Magerquark und Ziegenfrischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Basilikum waschen und fein schneiden und unter die Ziegenfrischkäse-Quark-Masse heben. Beiseite stellen.

3) Eine Pfanne erhitzen und die Butter darin schmelzen. Anschließend die Mandelstifte leicht braten bis sie goldbraun sind und den Knoblauch (am besten eine Knoblauchpresse benutzen, ansonsten sehr fein hacken) und etwas Thymian dazu geben und mitbraten lassen. Achtung nicht zu lange braten sonst verbrennt das Ganze. Von der Herdplatte nehmen und Honig und Salz unter die Masse rühren und abkühlen lassen.

4) Wenn die Kartoffeln fertig sind aus dem Ofen nehmen, nebenbei die Mandelbutter wieder erhitzen. Die Süßkartoffeln über Kreuz einschneiden, etwas aufdrücken und mit der Ziegenfrischkäse-Quark-Masse füllen. Anschließend die Mandelbutter darüber geben. Fertig!

So, das ist er also. Der erst Blog-Eintrag. Ganz schön aufregend wenn man bedenkt, dass ich bis vor 3 Wochen keine Blogs gelesen habe, geschweige denn daran gedacht habe selber einen zu schreiben. Aber hier bin ich nun und schreibe über mein Lieblings-Thema: Essen!

Angefangen hat alles damit, dass meine Mutter mir vor etwa 3 Jahren das wundervolle Kochbuch Workshop Kochen von Kay-Henner Menge geschenkt hat in dem man so köstliche, dennoch simple, Rezepte wie dieses finden kann.

Zutaten (ergibt 2 Portionen)

250 g Cocktailtomaten    2 Knoblauchzehen    1 Bio-Zitrone    Etwas Olivenöl    Salz    Schwarzer Pfeffer    Etwas Cayennepfeffer    175 g Spaghetti    4-5 Zweige Basilikum    Frischer Parmesan

1) Den Backofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Während der Ofen heizt die Tomaten waschen und halbieren, den Knoblauch schälen und auch halbieren. Die Bio-Zitrone waschen und schälen (geht am besten mit einem Zestenreißer). Anschließend werden die Tomaten, der Knoblauch und die Zitronenschale mit Öl vermischt und in eine Auflaufform (oder eine andere ofenfeste Form) gegeben. Wichtig hierbei ist dass die Schnittseite der Tomaten nach oben zeigt. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen und für ungefähr 20 – 25 Minuten ab in den Ofen.

2) In der Zwischenzeit die Spaghetti in kochendem Salzwasser al dente kochen und die Basilikumblätter grob zerschneiden. Wenn die Tomaten und Nudeln soweit sind, die Spaghetti abgießen und alles mit einander vermengend, anrichten und mit Parmesan bestreuen. Fertig!